Als erstens muss ich sagen, dass ich meine Tiere mit Nass- und Trockenfutter ernähre.
Doch mein absehbares Ziel ist es auch zu Barfen, wobei es sicher eine Engelsgeduld sein wird, meine verwöhnten Schmusetigers umzustellen. Aber ich bin überzeugt das es sich lohnen wird.  

Es geht darum, die Katze so zu füttern, wie sie auch in der Natur frisst.
Das würde bedeuten, wir füttern ganze Mäuse, Ratten und Vögel.

Gut und schön, zum einen ist hier aber die Futterbeschaffung nicht ganz einfach und zum anderen ist es auch nicht jedermanns Sache, ganze Tiere zu verfüttern.
Realisierbar ist es aber sehr wohl, rohes Fleisch und Innereien zu füttern von Geflügel, Rind, Lamm Kaninchen, Wild, Pferd und auch Fisch.

Allerdings muss das Fleisch mit verschiedenen Zusätzen ergänzt werden, denn gegenüber dem Beutetier fehlen hier die Knochen, das heisst das Calcium-Phosphorverhältniss stimmt nicht und es fehlen verschiedene Mineralien und Salze, die sich in den Knochen und im Blut der Beutetiere befinden.     

Hier der Barf-Baukasten von Bess Hajòs: Barf-Baukasten (www.lucina-cats.de)

Ein paar Regeln für eine gesunde Ernährung

1. Jungtiere und Senioren drei- bis viermal, erwachsene Katzen zweimal und tragende sowie säugende Katzen dreimal am Tag füttern. Trockenfutter darf den ganzen Tag über die empfohlene Tagesration zur Verfügung stehen. Nassfutter nicht herumstehen lassen.
2. Die Futtermenge dem Alter und der Kondition der Katze sowie der Futterzusammensetzung anpassen. Temperamentvolle Katzen haben etwas höheren Futterbedarf als träge Tiere. Besserwertiges Futter bewirkt durch einen grösseren Fleischanteil eine schnellere Sättigung.
3. Einen ruhigen Platz zum Füttern auswählen.
4. Nie aus dem Kühlschrank sondern immer Zimmerwarm anbieten.
5. Niemals rohes Schweinefleisch füttern (Toxoplasmogefahr)
6. Ausreichend Trinkwasser zur Verfügung stellen. Mehrere Trinkgelegenheiten und nicht direkt neben den Futter platzieren.
7. Als Ergänzung auch Quark, Hüttenkäse und Naturjoghurt anbieten. Keine Milch geben, da die darin enthaltene Laktose nicht vertragen wird.Der Handel bietet spezielle Katzenmilch an, die keine Laktose enthält.
8. Bei stumpfen Fell oder Hautprobleme 2-3 mal in der Woche einen Teelöffel Lachsöl (Omega 3 und 6 Fettsäuren) unters Futter mischen. Um den Abgang von verschluckten Haaren zu unterstützen, täglich etwas Malzpaste